7. April 2008

Dr. Burghard Korneffel

Für den Transrapid kein Geld, aber 10,8 Mrd Euro in der IKB versenken

Finanzierung einer Transrapidstrecke über Banken? Nicht in Deutschland! Auch der Staat hat angeblich kein Geld, obwohl die steuerliche Belastung des Bürgers in Deutschland weitaus höher ist als beispielsweise in den USA. Und welche gigantischen technischen Projekte werden dort angepackt.

Der Transrapid musste wegen 3,5 Mrd scheitern. Er hätte Arbeitsplätze gebracht, und für München einen Touristenboom. Aber 10,8 Mrd werden sofort, nahezu stillschweigend in der IKB versenkt. Nicht eine einzige Erklärung für dieses Debakel lässt man verlauten! 10,8 Mrd Euro Steuergelder, weil unfähige Banker, oder waren es gar Beamte, das Geld mal nebenbei verzockt haben! Da wird kein Parlament dazu befragt.

Statt dessen entdeckten die Ideologen den Transrapid für politische Kämpfe. Technikhasser und Ökospinner gemeinsam mit der SPD im Frontalangriff auf den politischen Gegner. Arbeitsplätze fürs gemeine Volk? Das interessiert nicht ernsthaft. Man hat seine Schäfchen im Trockenen.

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13. September 2007

Dr. Burghard Korneffel

Transrapid statt Flugzeug

Man kann den Transrapid mit dem Flugzeug vergleichen. Alles, was über die Luft transportiert wird, schleppt auch der Transrapid. Der Paketdienst UPS zum Beispiel nutzt intensiv den Luftverkehr.

Die innerdeutschen Flugverbindungen wären überflüssig, wenn ein entsprechendes Transrapid- Strecken-Netz existierte. Der Transrapid wäre auf allen innerdeutschen Strecken schneller als das Flugzeug, da er von Stadtzentrum zu Stadtzentrum fährt und außerdem die Eincheckzeit entfällt.

Was wird mit den Flugverbindungen, wenn das Öl versiegt? Den Strom für den Transrapid kann man aus alternativen Quellen oder aus Atomkraftwerken gewinnen. Ein Atomkraftwerk ist um ein mehrfaches umweltfreundlicher als die Verbrennung fossiler Rohstoffe.

Der Transrapid umfasst den Fahrweg. Er kann nicht entgleisen, und schon gar nicht in der Kurve.

Beim Transrapid ist ein frontaler Zusammenstoß nicht möglich. Der Antrieb „liegt“ im Fahrweg. Damit können alle Züge auf einem Gleis nur in eine Richtung fahren.

Das Auffahren auf den „übersehenen“ Werkstattwagen beim Unglück im Emsland war die Folge einer unglaublichen Schlamperei des verantwortlichen Personals. Und auch dieser Unfall hätte vermieden werden können, wenn entsprechende Sensorik in der Teststrecke eingebaut gewesen wäre. Doch durch das jahrelange halbherzige Engagement wurde wahrscheinlich am verkehrten Ende gespart.

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26. September 2006

Dr. Burghard Korneffel

Transrapid - Technikfeindlichkeit in Deutschland

Es gibt beim Transrapid keinen Triebwagen. Jeder Waggon wird von dem Magnetfeld, welches den Fahrweg entlang läuft, mitgezogen.

Keine Rollgeräusche, dadurch bei niedriger Geschwindigkeit kaum hörbar. (Bei hoher Geschwindigkeit entstehen durch die Luftströmung Pfeifgeräusche.) Keine Materialabnutzung an Schiene und Rad.

Die Magnethaftung ist größer als die Haftreibung beim System Schiene-Rad. Dadurch bewältigt der Transrapid größere Steigungen und braucht im hügeligen Gelände gegenüber der Eisenbahn weniger Brücken- und Tunnelmeter.

Der Transrapid kann nicht entgleisen. Der Fahrweg auf Ständern ist ein Plus für die Umwelt. Tiere, Menschen, Fahrzeuge – es gibt nicht mehr das Hindernis einer Bahntrasse. Und unter dem Fahrweg bleibt der Kulturboden für Pflanzen erhalten.

Die Magnetschwebetechnik ist seit 20 Jahren von deutschen Technikern realisiert! Jedes andere Land hätte mit diesem Pfund gewuchert. Pool-Position für ein neues Transportmittel auf dem Weltmarkt, was für Exportchancen! Der Prototyp, der im Emsland seine Testrunden dreht, ist noch nicht verkäuflich. Er muß weiterentwickelt werden. 20 Jahre, was hätte man mit ordentlichen Investitionen daraus machen können!

Die Wirtschaft ist das Rückgrat des Staates. Wer neue Techniken nicht fördert, hemmt die Wirtschaft. Wer mit Technikfeindlichkeit diffuse Ängste von Menschen bedient und damit auf Stimmenfang geht, zerstört dieses Rückgrat und schädigt den Staat. Der Transrapid ist nur ein Beispiel von vielen. Atomtechnik, Gentechnik, Elektronik – die Liste ist lang. Die Politik der Technikfeindlichkeit hat unser Land in die heutige Misere geführt!

In die Weiterentwicklung dieser Technik muß investiert werden. Liebe Politiker, worauf warten Sie? Kein Geld vorhanden? Aber für die Förderung des Kohlebergbaues ein Mehrfaches ausgeben? Eine prosperierende Magnetschwebetechnik in Deutschland schüfe zahlreiche neue Arbeitsplätze. Und solche bringen bekanntlich Geld in die Kassen.

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