3. November 2014

AfD-Gruppe in der Regionalversammlung
Gruppensprecher Dr. rer. nat. Burghard Korneffel

Verband Region Stuttgart
Kronenstraße 25
70174 Stuttgart

Regionalversammlung am 5. November 2014

Erweiterung von S21 um Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes

Die Geschäftsstelle des VRS wird gebeten, das Thema „Erweiterung von S21 um Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes“ aufzunehmen und es an den Verkehrsausschuss zur Beratung weiterzuleiten.

Begründung

Die S-Bahn ist das Rückgrat des schienengebundenen Nahverkehrs. Moderne S-Bahnen werden in Zukunft große Teile des Regionalverkehrs übernehmen.

Das S-Bahn-Gleisnetz der Region Stuttgart genügt schon heute nicht mehr den Anforderungen des zu bewältigenden Personenverkehrs. Ein Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes muss zusammen mit dem Aus- oder Umbau des DB-Gleisnetzes im Rahmen von S21 erfolgen.

Nur zwei von vielen Vorschlägen:

  • Im Filderntunnel sieht S21 nur DB-Züge vor und keine S-Bahnen. Das ist fatal für den zukünftigen schienengebunden Nahverkehr. Der Filderntunnel sollte für den Mischverkehr (DB-Züge plus S-Bahn) gebaut werden. Das ist teurer als der jetzt geplante. Will man den Mischverkehr aber erst nach Fertigstellung von S21 realisieren, würde es um ein Mehrfaches teurer werden.
  • S21 gibt die Gäubahn von Vaihingen bis Hbf ersatzlos auf. Wenn man diesen Streckenabschnitt in Tunneln führte (letztlich via Rosensteintunnel bis Bad Cannstatt), dazu ein Nordkreuz und eine Neubaustrecke von Rohr zum Flughafen baute, so erhielte man eine massiv ausgebautes S-Bahn-Gleisnetz mit überragender Leistungssteigerung in der Personenbeförderung. Baute man diese Neubaustrecken für Mischverkehr, hätte man plötzlich für DB-Züge eine schnelle West-Ost-Achse und bekäme außerdem einen leistungsfähigen Bahnring um Stuttgart.
  • Beide Vorschläge lassen sich aber nur in enger Verzahnung mit dem Projekt S21 realisieren. Die Bauarbeiten zu S21 werden sich noch mindestens über 10 Jahre erstrecken (viele Fachleute sehen eine längere Bauzeit). Wenn wir mit S21 den Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes verknüpfen, haben wir eine riesige Chance, nach Abschluss der Bauarbeiten ein in seiner Leistungsfähigkeit massiv gesteigerten schienengebundenen Nah- und Regionalverkehr zu besitzen.

Lassen wir diese Chance ungenutzt verstreichen, wird die Region Stuttgart in den nächsten Jahr zehnten unter verstopften Straßen und immer längeren Staus mit allen negativen Folgen für die Umwelt und die Lebensqualität der Menschen leiden.

gez. Burghard Korneffel
AfD-Gruppe in der Regionalversammlung

Vorschläge zum Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes der Region Stuttgart

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Schnelle Nordumfahrung des Zentrums

Die Nordumfahrung des Zentrums verläuft vom Bf Flughafen bis zum Bf Bad Cannstatt und fügt sich aus aus folgenden Abschnitten zusammen: Neubautrasse 04 vom Flughafen nach Rohr, ausgebaute Strecke 03 von Rohr nach Österfeld, in Gäutunnel 2 und Gäutunnel 1 geführte neue Trasse der Gäubahn vom Ortseingang Dachswald bis zum Gleisdreieck Nord und weiter durch Tunnel "Spange" und Rosensteintunnel 05 bis zur neuen Neckarbrücke. Zwischen Gäutunnel 1 und 2 liegt oberirdisch die neue S-Bahn-Station Botnang. Die Nordumfahrung wird von DB-Bahn und S-Bahn gemeinsam genutzt (Mischverkehr).

Gleisdreieck Nord

Das Gleisdreieck Nord realisiert folgende Verbindungen: Gäubahn - Feuerbach, Feuerbach - Bad Cannstatt, Bad Cannstatt - Gäubahn. Die Gleise werden von DB-Bahn und S-Bahn gemeinsam genutzt (Mischverkehr).

Der Rosensteintunnel 05 reicht bis zum Gleisdreieck Nord. In Richtung Gäubahn schließt sich der Tunnel "Spange" an. Dieser reicht bis etwa zur Kreuzung Eckartshaldenweg/Mönchhaldenstraße. Ab da beginnt der Gäutunnel 1. Die von Feuerbach kommenden Bahngleise in Richtung Gäubahn biegen in Höhe der genannten Straßenkreuzung leicht nach Westen ab, fahren in den Berg ein und verbinden sich im Berg mit den Gleisen des in Richtung Westen aufsteigenden Gäutunnels 1.

Die von Feuerbach kommenden Gleise in Richtung Bad Cannstatt steigen auf einer Rampe in die Tiefe ab und verbinden sich dort mit den nach Bad Cannstatt führenden Gleisen des Rosensteintunnels 05. In Richtung Bad Cannstatt kommt die S-Bahntrasse aus Richtung Mittnachtstraße dazu. Diese S-Bahntrasse ist separat bis Bad Cannstatt zu führen. Damit ist die Trasse im Rosensteintunnel 05 ab diesem Punkt bis Bad Cannstatt viergleisig zu realisieren.

Gleisdreieck Rohr

Die aus Richtung Böblingen kommende Trasse wird mit der Neubautrasse 04 über die Rohrer Kurve verbunden. Fahrgäste aus Böblingen erreichen den Flughafen in 10 min.

Abschnitt 07 der NBS nach Ulm

Die Strecke zwischen Bf Flughafen und Wendlinger Kreuz wird viergleisig ausgebaut. Zwei Gleise für DB-Bahn und zwei Gleise für S-Bahn.

Wendlinger Kreuz

Mit der Kurve vom Abschnitt 07 der NBS in Richtung Wendlingen entsteht das Wendlinger Kreuz.

Gleisdreieck Plochingen

Die Wernauer Kurve verbindet die Strecke nach Tübingen mit der nach Göppingen. So entsteht aus dem Abzweig Plochingen das Gleisdreieck Plochingen. Fahrgäste aus Reichenbach sind mit der S-Bahn in 15 min am Bf Flughafen.

Gleistrasse 08

Die Gleistrasse 08 von Wendlingen bis Tübingen wird für den Mischverkehr (S-Bahn plus DB-Bahn) ausgebaut.

Gleistrasse 09

Die Strecke vom Gleisdreieck Plochingen nach Göppingen wird für den Mischverkehr (S-Bahn plus DB-Bahn) ausgebaut.

Fildertunnel 06

Der Fildertunnel 06 und der Tunnel zwischen Feuerbach und Hbf werden für den Mischverkehr (S-Bahn plus DB-Bahn) ausgebaut. Optimal wären jeweils zwei doppelgleisige Tunnelröhren.

Bahnring Stuttgart

Mit den Gleisdreiecken Nord, Rohr und Plochingen sowie dem Kreuz Wendlingen entsteht der Bahnring Stuttgart. Er wird von DB-Bahn und S-Bahn gemeinsam genutzt (Mischverkehr). Auf dem Bahnring Stuttgart könnte die Ring-S-Bahn fahren.

Vorschlag für eine neue Trasse der Gäubahn

Für eine neue Trassenführung der Gäubahn (Mischbetrieb) wird folgender Vorschlag unterbreitet: Die Strecke wird vom Gleisdreieck Nord bis zum Ortsausgang Dachswald in zwei hintereinander liegenden Tunneln geführt. Der neue S-Bahnhof Botnang liegt zwischen den beiden Tunneln auf Höhe des U-Bahnhofs Lindpaintnerstraße und könnte als kurze Hochstrecke die U-Bahngleise überqueren. Die neue Trasse wird von DB-Bahn und S-Bahn gemeinsam genutzt (Mischverkehr).

Mit dem Gäutunnel 1 (Ausbaustufe 1: Gleisdreieck Nord bis Bf Botnang) ist die Gäubahn optisch aus dem Stadtbild Stuttgarts verschwunden. Die Begradigung durch Gäutunnel 2 (Ausbaustufe 2: Bf Botnang bis Ortsausgang Dachswald) verkürzt die Fahrzeit.

Gaeubahn_2_Variante2

Gäutunnel 2

Gaeubahn_1_Variante2

Gäutunnel 1

Schnelle Nordumfahrung

Die neue Trasse der Gäubahn lässt sich über den Tunnel „Spange“ und den Rosensteintunnel (Vers. KoS21) sowie der neuen Neckarbrücke bis zum Bf Bad Cannstatt führen. Zwischen S-Rohr und Bf Flughafen empfiehlt sich eine Neubautrasse für DB- und S-Bahn (Mischbetrieb), die von den vorhandenen S-Bahngleisen nach Leinfelden entflochten ist. Von Rohr in Richtung Botnang ist die vorhandene Bahntrasse bereits von der aus Leinfelden kommenden S-Bahn entflochten. Diese Trasse müsste saniert werden

Die so ausgeführte Strecke ergäbe von Bf Bad Cannstatt bis zum Bf Flughafen die Schnelle Nordumfahrung des Stuttgarter Zentrums (Mischbetrieb: DB-Bahn plus S-Bahn).

Um die Kosten gering zu halten, sollten in Österfeld und in Rohr keine zusätzlichen S-Bahnsteige gebaut werden. Die S-Bahn würde damit auf der Schnellen Nordumfahrung in Österfeld und in Rohr durchfahren.

In Vaihingen sollten beide Gleise der Gäubahn an einem Bahnsteig liegen. Dadurch bleiben Fahrgäste, die einen Zug auf der West-Ost-Achse oder auf der West-Nord-Tangentiallinie nutzen und weiter zum Flughafen wollen, beim Umsteigen auf dem Bahnsteig. Das gleiche gilt für Fahrgäste, die vom Flughafen kommen und mit einem Zug auf der West-Ost-Achse oder West-Nord-Tangentiallinie weiter reisen wollen.

Die Gleise der Linien S2 und S3 wären von den über die Gäubahn führenden neuen S-Bahnlinien völlig voneinander getrennt. Das bringt Vorteile für einen störungsfreien Betrieb.

Kosten

Der Kompromissvorschlag KoS21 benötigt das aufwendige Ringtunnelsystem nicht. Wenn man auf das Ringtunnelsystem verzichtet, entfallen folgende Baumaßnahmen: Obertürkheimer Tunnel 6,5  km, Untertürkheimer Tunnel 1,1 km, Cannstatter Tunnel 3,5 km. Das sind zusammen 11,1 km Tunnelstrecke (= 22,2 km eingleisige Tunnelröhre) (Quelle: HBI Haerter AG). Der Canstatter Tun nel mündet 300 m vor dem Halb/Tiefbahnhof in den Feuerbacher Tunnel. Auf diesen 300 m gibt es zwei zweigleisige Röhren.

Der Vorschlag für den Ausbau der Gäubahn sieht zwei Tunnel mit 4,5 km und 3,6 km vor. Dazu kommen der Rosensteintunnel (1,1 km) von KoS21 und der Tunnel "Spange" (0,8 km) für das Gleisdreieck bei KoS21. Sämtliche Tunnel bestehen aus zwei eingleisigen Röhren und ergeben zu sammen 10 km Tunnelstrecke (= 20 km eingleisige Tunnelröhre), das sind 1,1 km Tunnelstrecke (=  2,2 km eingleisige Tunnelröhre) weniger als die Tunnel des Innenstadtrings. Fazit: Verzichtet man auf das Ringtunnelsystem, so benötigt man trotz Ausbau der Gäubahn 1,1 km Tunnelstrecke weniger als bei S21. Damit sollte man im Rahmen des Budgets für S21 bleiben.

Beim Kompromissvorschlag KoS21 werden der Bahnring Stuttgart, eine Ost-West-Achse und Tangentialtrassen realisiert. Dadurch muss nicht mehr der gesamte Verkehr über den Hbf geleitet werden. Für den Hbf reichten 6 Gleise aus. Durch die Vernetzung mit dem Bf Flughafen genügten sogar schon vier Gleise. Entschiede man sich noch für einen Hochbahnhof als Hbf, so entfielen die kostenträchtige Verlegung der U-Bahnlinien und die Verlegung des Nesenbachdükers. Die letzten 300 m des Feuerbacher Tunnels vor dem Hbf sind bei KoS21 zwei eingleisige Tunnelröhren und nicht zwei zweigleisige wie bei S21. All das führt zu weiteren beträchtlichen Kosteneinsparungen.

Die heutigen Gleisanlagen der Gäubahn zwischen Gleisdreieck Nord und Ortsausgang Dachswald werden aufgegeben. Diese frei werdenden Flächen bringen außerdem Geld in die Kasse!

Dr. Burghard Korneffel

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September 2014

AfD-Gruppe in der Regionalversammlung
Gruppensprecher Dr. rer. nat. Burghard Korneffel

Verband Region Stuttgart
Kronenstraße 25
70174 Stuttgart

Regionalversammlung am 1. Oktober 2014

Verbesserungen an S21

Die Geschäftsstelle des VRS wird gebeten, das Thema „Verbesserungen an S21“ aufzunehmen und es an den Verkehrsausschuss zur Beratung weiterzuleiten.

Begründung

Stuttgart hat zwei gravierende Probleme

1. Das Zentrum, eingezwängt zwischen Berghängen, lechzt nach Flächen zur Stadtentwicklung

2. Die Region braucht dringend zusätzlichen Nahverkehr auf der Schiene.

Kopfbahnhof: Zu 1: keine Lösung.    Zu 2: keine Lösung.    Fazit: Aufgabe des Kopfbahnhofs

S21Vers95:     Zu 1: Mogelpackung   Zu 2: keine Lösung.    Fazit: S21Vers95 muss grundlegend verbessert werden

Die guten Ideen von S21

Der Wegfall des Kopfbahnhofes und seiner Zulaufstrecken schafft Platz für die Stadtentwicklung. Die Heimerl-Trasse ist vom Grundsatz her optimal. Die Anbindung des Flughafens ist verkehrspolitisch ein Gebot der Vernunft. Die Nord-Süd-Durchmesserlinie und ein Durchgangsbahnhof erhöhen die Reisegeschwindigkeit auf der Magistrale.

Mangelhafte Umsetzung der Ideen in S21Vers95

S21Vers95 weist Mängel bei folgenden Themen auf:

1. Grundkonzept des Gleisnetzes

2. Schienengebundener Nahverkehr

3. Anbindung des Flughafens

4. Hauptbahnhof

5. Zeitgewinn im Fernverkehr

6. Realisierung

Die AfD befürwortet Volksabstimmungen und sieht deren Ergebnisse als bindend an. Die Absti mung vom November 2011 ermöglicht eine weitere finanzielle Beteiligung des Landes an S21. Die AfD stellt alternative Vorschläge (www.trac.biz) für Verbesserungen zur Diskussion.

Verbesserungen mit den technischen Vorschlägen der AfD

System miteinander vernetzter Bahnhöfe

Bei mehreren miteinander vernetzten Bahnhöfen benötigt man kein Ringtunnelsystem. Der Hbf wird entlastet, kommt mit weniger Gleisen aus und verbraucht weniger Fläche. Damit sind andere technische Lösungen für die Talquerung realisierbar.

Bahnring Stuttgart und tangentiale Linien

Mit der schnellen Nordumfahrung, den Gleisdreiecken Nord, Rohr und Plochingen sowie dem Wendlinger Kreuz entsteht der Bahnring Stuttgart.

Massiver Ausbau des S-Bahn-Gleisnetzes

Bis zu 12 neue S-Bahnlinien zusätzlich zu den heute vorhandenen. Der Fildernraum wird mit Schienennahverkehr erschlossen.

Realisieren von S21Vers95 wäre unverantwortlich

Die Politik zu S21 ist ernüchternd. Die große Mehrheit der Politiker rackert sich sich in ihrem Amt ab, um das Land nach vorne zu bringen und und müht sich, in nervenaufreibenden Diskussionen und Auseinandersetzungen die gegenteiligen Interessen der einzelnen Bevölkerungsschichten unter einen Hut zu bringen.

Was einige Politiker vor 18 Jahren geritten hat, der unausgegorenen Version einer Neukonzipierung des Schienenverkehrs in der Region Stuttgart zuzustimmen, werden wir wohl nicht mehr herausbekommen. Vielleicht haben sie sich einfach geirrt. Möglicherweise war der Schienennahverkehr 1995 noch kein so drängendes Problem.

Aber ein unzureichendes Projekt durchziehen, nur weil man sich scheut, die Mühen zur Behebung der Mängel auf sich zu nehmen? Das ist Vergeudung von Steuergeldern! Wenn wir das zulassen, zerstören wir den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Es gilt die Maxime: Bei einem Milliardenprojekt wie S21 sind Mängel sofort nach ihrem Erkennen zu beheben. Egal, in welchem Stadium des Projektes und egal, welchen Arbeitsaufwand das Beheben der Mängel erfordert!

Aus S21Vers95 lässt sich mittels grundlegender Änderungen ein zukunftsfähiges Projekt S21Vers13 formen!

KoS21 Schienennetz Kernpunkte

Statt eines zentralen Bahnhofs werden mehrere über das Stadtgebiet verteilte Bahnhöfe mittels mo dernster Rechentechnik miteinander vernetzt. Die einzelnen Bahnhöfe (Hbf, Flughafen, Vaihingen, Feuerbach und Bad Cannstatt) erscheinen für den Fahrgast wie ein einziger virtueller Bahnhof. Bei der Vernetzung werden S- und U-Bahn mit einbezogen. Der Fernverkehr büßt gegenüber S21 keine einzige Sekunde an Fahrzeit ein.

Das System miteinander vernetzter Bahnhöfe benötigt kein Ringtunnelsystem. Mit den dadurch ein gesparten Geldern werden die schnelle Nordumfahrung (Bad Cannstatt – Flughafen) und das Gleis dreieck Nord gebaut. Die Linienführung von Flughafen nach Ulm ist die gleiche wie bei S21Vers95.

KoS21 setzt für die Durchmesserlinie Feuerbach – Hbf – Flughafen ebenfalls auf zwei Tunnel. Diese gleichen denen von S21Vers95 bis auf die Abschnitte unmittelbar vor und nach dem Hbf.

Mit dem Wendlinger Kreuz sowie den Optionen Rohrer Kurve und Wernauer Kurve entsteht der Bahnring Stuttgart. Er bringt enorme Vorteile für Fern- und Nahverkehr. Bei einer Störung ermög licht der Bahnring ein unkompliziertes Umfahren des gesperrten Abschnitts.

Tangentiale Linien sind möglich und bringen große Zeitgewinne gegenüber S21Vers95.

Bei KoS21 wird das S-Bahnnetz massiv ausgebaut. Der Fildernraum wird mit Schienennahverkehr erschlossen. Botnang und Denkendorf werden an das S-Bahnnetz angeschlossen.

Die schnelle Nordumfahrung wäre eine zweite Stammtrasse der S-Bahn.

Der Bf Flughafen ist der Fernbahnhof für die Ortschaften südlich der Linie Böblingen, Vaihingen, Flughafen und Plochingen. Er bringt den Reisenden aus diesem Gebiet enorme Zeitgewinne im Fernverkehr gegenüber S21Vers95. Die Anbindung des Flughafens an den Schienenverkehr ist ein nützlicher Nebeneffekt.

Vorteile

  • KoS21 favorisiert einen Hochbahnhof. Für die Stadtentwicklung wird damit eine größere Fläche frei als bei S21Vers95, wo etwa 6 ha in bester Zentrumslage einer Nutzung entzogen werden.
  • 12 neue S-Bahnlinien sind möglich, zusätzlich zu den vorhandenen.
  • KoS21 realisiert den Bahnring Stuttgart.
  • Tangentiale Linien sind möglich und bringen große Zeitgewinne gegenüber S21Vers95.
  • Der Bahnhof Flughafen lässt sich aus jeder Richtung ohne Umsteigen erreichen.
  • Keine DB-Züge auf der S-Bahntrasse durch Leinfelden.
  • Beim Reisestart im Zentrum haben KoS21 und S21Vers95 die gleichen Fahrzeiten. Beim Reise start außerhalb des Zentrums erzielt KoS21 deutliche bis massive Zeitgewinne gegenüber S21.
  • Bei Betrieb mit einem Hochbahnhof kann der gerodete Mittlere Schlossgarten erneut bepflanzt und den Bürgern Stuttgarts zurückgegeben werden.
  • Das vernetzte System hat zahlreiche Freiheitsgrade zum Ausbügeln von Störungen. Die Rechner konfigurieren bei Verspätungen blitzschnell den gesamten Verkehrsablauf in ihrem Einzugsbe reich neu. Bei größeren Störungen schlägt das System eine optimale Alternative vor, überwacht die Ausführung dieser und korrigiert bei Bedarf erneut.
  • Die Kosten von KoS21 dürften bei Realisierung aller Optionen (12 neue S-Bahnlinien) etwa denen von S21Vers95 entsprechen. Wird keine der Optionen realisiert, liegen die Kosten unter denen von S21Vers95. Aber immer noch 8 neue S-Bahnlinien.

Gegenüberstellung der Gleisnetze von KoS21 und S21

Die Vorteile von KoS21 gegenüber S21Vers95 springen förmlich ins Auge. Das S-Bahnnetz bleibt bei S21Vers95 auf dem heutigen Stand. Der reicht nicht mehr aus. Die Region Stuttgart braucht dringend zusätzlichen Nahverkehr auf der Schiene!

KoS21_Fernbahn

KoS21: Tangentiallinien möglich - DB-Züge auf neuerTrasse von Gleisdreieck Rohr nach Flughafen − Neue in Tunneln geführte Gäubahntrasse

S21_Fernbahn

S21: Tangentiallinien nicht möglich − DB-Züge fahren auf der S-Bahntrasse durch Leinfelden − Aufgabe der Gäubahn ab Rohrer Kurve

KoS21_S-Bahn

KoS21: Viele neue S-Bahntrassen − Tangentiale S-Bahnlinien möglich − Entlastung des Innenstadttunnels

S21_S-Bahn

S21: Keine einzige neue S-Bahntrasse – Tangentiallinien nicht möglich

Zeitgewinn mit KoS21 beim Fernverkehr auf der Magistrale

S21 behauptet, für den Fernverkehr auf der Magistrale maßgeschneidert zu sein und auf dieser bedeutende Verkürzungen in der Fahrzeit zu erreichen. Für den Bürger, der in die Ferne will, beginnt die Reise an seinem S- oder U-Bahnhof. Die Reisezeit treal von Tür zu Tür entscheidet die Wahl „Auto oder Zug“ und nicht die Lage des Fernbahnhofs. Ein Vergleich von S21 mit KoS21 bezüglich treal ergibt:

Beim Reisestart im Zentrum haben KoS21 und S21 die gleichen Fahrzeiten. Beim Reisestart außerhalb des Zentrums erzielt KoS21 deutliche bis massive Zeitgewinne gegenüber S21!

Zeitgewinn bei KoS21 gegenüber S21

Reichenbach Oberboihingen

Nürtingen Denkendorf

Für diese Ortschaften gibt es bei S21 keine S-Bahn-Station. Dadurch ist ein Vergleich mit KoS21 nicht möglich. Diese Ortschaf ten profitieren enorm vom S-Bahnnetz, das KoS21 realisiert. Für sie wird der Bf Flug hafen der Fernbahnhof, mit massiven Zeit gewinnen gegenüber S21.

Ergebnis

Bei S21 gibt es Fahrzeitverkürzungen im Fernverkehr auf der Magistrale nur bei Start von Bahnstationen im Zentrum Stuttgarts. Bei KoS21, im Zentrum die gleichen Werte wie bei S21, gibt es beim Reisestart außer halb des Zentrums gegenüber S21 deutliche bis massive Zeitgewinne!

von

in Richtung Norden [min]

in Richtung Ulm

[min]

 

Flughafen

17

37

 

Vaihingen

5

20

 

Böblingen

5

25

 

Botnang

5

11

 

Zuffenhausen

5

4

 

Feuerbach

5

4

 

Nordbahnhof

0

0

 

Mittnachtstraße

0

0

 

Schwabstraße

0

0

 

Universität

1

12

 

Arnulf-Klett-Platz

0

0

 

Bad Cannstatt

0

1

 

Waiblingen

0

1

 

Untertürkheim

0

1

 

Esslingen

0

2

 

Plochingen

6

24

 

Wernau

16

34

 

Wendlingen

22

40

 

 

Dr. Burghard Korneffel

 

Technische Vorschläge http://www.trac.biz/

Technische Dokumente

KoS21_Schienennetz_Kernpunkte.pdf
KoS21_Uebersicht.pdf
KoS21_Kerngedanken.pdf
KoS21basis_Kernpunkte.pdf
KoS21.pdf
 Schienennetz_KoS21.pdf
 KoS21basis.pdf
Talquerung_KoS21.pdf
Gefahr_durch_Laengsneigung_des_Bahnsteiges.pdf

Meinungen

Quo_vadis_S21_Teil_1.pdf Quo_vadis_S21_Teil_2.pdf  Quo_vadis_S21_Teil_3.pdf
Quo_vadis_S21_Teil_4.pdf
Verhindern_von_Ideen.pdf Polarisierung_auf_S21_oder_K21_fuehrt_zur_Blockade.pdf
s21_und_die_Parteien.pdf  Kamele_und_Panzerkreuzer.pdf

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